Das Verfahren für den freiraumplanerischen Wettbewerb zur Neugestaltung des Rheinufers in Köln-Deutz (ein Projekt der Regionale 2010 Region Köln/Bonn) wurde von vornherein so gestaltet, dass die Diskussion mit Grundstücksnachbarn und Menschen aus Stadtteil, Stadt und Region ein integraler Bestandteil wurde. Obwohl die Realisierung des Siegerentwurfs aufgrund technischer Schwierigkeiten (wie z.B. Funden von archäologischen Relikten und Kampfmitteln aus dem letzten Weltkrieg im Untergrund) erheblich teurer wurde als geplant, hat das Projekt bis heute den Rückhalt bei Politik und Öffentlichkeit nicht verloren. Die Verantwortlichen führen dies darauf zurück, dass alle Akteure intensiv am Entstehungsprozess mitwirken konnten. Ursula Stein stand für Konzeption, Organisation und Moderation der Öffentlichkeitsbeteiligung in Kooperation mit der Wettbewerbsbetreuerin Regina Stottrop, Büro für Stadtplanung, Köln. Im Auftrag des Amts für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln, 2007